27.05.2024 | Kunden
Gemeinsam neue Wege gehen
Wann immer es darum geht, mehr Flexibilität und Wirtschaftlichkeit in die Fertigung von Kleinserien und Einzelteilen zu bringen, ist unser Ehrgeiz geweckt. Und damit wir mit unseren Kunden gleich den richtigen Ansatz besprechen können, planen wir Projekte am liebsten direkt mit ihnen zusammen auf ihrer Fertigungsfläche. Aus diesen vielen Jahren an Praxiserfahrung können wir ein großes Fazit ziehen: Kein Betrieb gleicht dem anderen. Deshalb bieten wir zwar effiziente Standardlösungen an, aber erst wenn wir wissen, welche wirklich vor Ort gebraucht werden, um die Abläufe im Betrieb einfacher zu machen.
Einige Beispiele aus unserer Zusammenarbeit wollen wir in den nächsten Monaten an dieser Stelle vorstellen. Aus diesem Grund freuen wir uns sehr, dass unsere Kunden uns einen Schulterblick in ihre Halle erlaubt haben. So können wir sehr anschaulich zeigen, warum in partnerschaftlicher Zusammenarbeit doch immer die besten Lösungen entstehen.
Gemeinsam neue Wege gehen
Von Frank Schwabedissen, HURCO Vertrieb
„Uns ist nicht bange, wenn es kompliziert wird.
Und da zieht HURCO mit.“
Martin Günther, Geschäftsführer der Günter Sievers Maschinenbau GmbH
Los geht es mit der Günter Sievers Maschinenbau GmbH. Das Unternehmen fertigt in der Nähe von Hannover und ist ein Experte für Zahnriemenscheiben. Rund 100 Fachkräfte arbeiten im Betrieb und produzieren pro Jahr rund eine halbe Million Sonderzahnriemenscheiben. Alle marktüblichen Zahn- und Keilriemenscheiben sowie Zahnräder in Losgröße 1 oder in Serie entstehen dort in der Halle. Über Qualität wird nicht verhandelt. Die ist bei Günter Sievers gesetzt.
Kennengelernt haben wir uns vor einigen Jahren auf der Hannover Messe. Diese Messe ist immer ein Riesenspektakel und obwohl dort immer richtig viel los ist, erinnere ich mich noch ganz genau wie der Geschäftsführer Martin Günther 2019 zu uns auf dem Stand kam. Er hatte die feste Absicht, erst nach dem Kauf einer HURCO-Maschine wieder zu gehen. Ein so entschlossener Käufer kommt auch bei uns nicht alle Tage vorbei! Auf jeden Fall suchte er einen Anbieter mit Dreh- und Fräsmaschinen im Portfolio und besonders unsere intuitive Steuerung interessierte ihn. Auch deshalb, weil HURCO sie auf die Drehmaschinen übertragen hatte. Außerdem fand er das umfangreiche Optionsportfolio unserer Drehmaschinen spannend. Auch im Hinblick auf das Preis-Leistungsverhältnis.
In 99,9 Prozent der Fälle lehnen wir keine Aufträge ab. Uns schreckt Komplexität nicht. Und genau hier zeigt HURCO Stärke“.
Martin Günther, Geschäftsführer der Günter Sievers Maschinenbau GmbH
Martin Günther suchte aber nicht einfach nur ein neues Bearbeitungszentrum. Er suchte einen Partner für seinen Maschinenpark, um sich mit ihm über die Jahre hinweg weiter zu entwickeln. Wir sind sehr stolz, dass er uns als Wegbegleiter ausgewählt hat, denn bei dem Erstkauf auf der Messe ist es nicht geblieben: Heute stehen acht Drehmaschinen, drei 3-Achs-Bearbeitungszentren und ein Beladesystem ProFeeder von uns bei Günter Sievers in der Halle. Seine Erwartungen an die gleichlaufende Steuerung auf den Dreh- und Fräsmaschinen haben sich erfüllt. Sie erleichtert die internen Prozesse erheblich. Und zwar insbesondere bei der Einsatzplanung der Mitarbeiter, denn sie macht einen schnellen Arbeitsplatzwechsel möglich. Das ist ein Faktor, der die Flexibilität in der Fertigung erhöht: So können Mitarbeiter, wenn ein Kollege krank ist oder Urlaub macht, dessen Jobs einfach übernehmen.
„Mit dieser Kombination können wir mannlos bis in die Nacht hinein
arbeiten, besonders für Großserien von Zahnriemenscheiben.“
Henry Jonschker. Produktionsleiter der Günter Sievers Maschinenbau GmbH
Schauen Sie sich unser Video an, um einen detaillierten Einblick in die Zusammenarbeit zwischen der Günter Sievers Maschinenbau GmbH und HURCO zu erhalten. Im Video erklärt Produktionsleiter Henry Jonschker persönlich, wie unsere CNC-Maschinen seine Produktionsprozesse verbessert haben und warum er auf HURCO setzt.
Damit diese Flexibilität immer größer wird, unterstützen wir Günter Sievers derzeit bei der Automatisierung der Maschinenbeladung. Zum einen verringern sich in den Tagschichten auf diese Weise monotone Aufgaben für Mitarbeiter und sie haben mehr Zeit für Dinge, die ihrer Kompetenz entsprechen. Zum anderen will man Großserien in Zukunft durch mannlose Maschinenbeladung bis in die Nacht hinein fertigen. Möglich wird dies durch einen zusätzlichen ProFeeder Table und weitere Cobots. Allerdings wird die Anzahl der Teile, die in der Nachtschicht bearbeitet werden, zwischen 20 bis 1.000 Stück variieren. Daher ist es wichtig, dass man die Beladeeinheit problemlos von einer Maschine zur anderen transferieren kann. Mit dem ProFeeder-Table ist das schnell erledigt.
„Wir brauchen einen einheitlichen Maschinenpark, der reibungslos funktioniert,“ heißt es bei Günter Sievers. Und da zählt man auf uns, mit allem, was dazu gehört. Wir freuen uns sehr über dieses Vertrauen!